KG-ZNS

Krankengymnastik bei Beeinträchtigungen des Zentralen Nervensystems

Nach einer ausführlichen Anamnese und Untersuchung wird ein ausführlicher Behandlungsplan erstellt, um die Einschränkungen des Alltags durch das gestörte Nervensystems zu minimieren. Hier stehen dem Therapeuten verschiedene Konzepte zur Verfügung. Wir bieten in der Praxis das PNF-Konzept und Bobath an.

 Behandlungsablauf:

    1. Befundung Ihrer Bewegungsfähigkeiten.
    2. Zielsetzung zusammen mit dem Therapeuten. Welche körperlichen Fähigkeiten möchten Sie verbessern oder erreichen?
    3. Behandlung inklusive der Erstellung eines Übungskonzept für zu Hause.

 

Bei Folgenden Erkrankungen bzw. Beschwerdebildern kann eine Behandlung nach KG-ZNS sinnvoll sein:

  • Multipler Sklerose
  • Morbus Parkinson
  • Querschnittslähmung
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Schlaganfall
  • Gelenkoperationen
  • Sportunfällen
  • Gesicht-, Mund- und Schluckbeschwerden (inklusive Kieferproblematiken)
  • Rückenschmerz

PNF-Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation

PNF steht für „Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation“. Das bedeutet, dass in der Behandlung das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln gefördert wird.

Ziel ist es, die Rezeptoren in den Gelenken anzuregen, die Koordination zwischen Muskeln und Sehnen zu fördern und somit die Bewegungsabläufe zu harmonisieren. Somit wird diese Behandlungsmethode unter Anderem bei Menschen mit Störungen des Bewegungs- oder Stützapparates, Gleichgewichtsstörungen und Paresen (Lähmungen) eingesetzt.
In der Therapie stehen Drehungen und Rotationen im Sinne der Spiraldynamik im Vordergrund.

Die Therapie verbessert die bewusste und unbewusste Steuerung der Körperhaltung und Bewegung.

Die PNF-Therapie darf nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.

 

BOBATH

Grundprinzip des Konzepts ist, dass der Therapeut über sogenannte Schlüsselpunkte am Patienten arbeitet. Dieser lernt über diese Punkte Kontrolle über die Muskulatur und die Spannung (Tonus) der Muskulatur zu bekommen. An diesen Schlüsselpunkten kann man die Spannung im ganzen Arm oder Bein oder Rumpf gezielt beeinflussen, sodass die Spastik gesenkt wird und willkürliche, d.h. vom Betroffenen kontrollierte und gewollte Aktivität wieder ausgeführt werden kann.

Weitere Informationen über das Konzept finden Sie hier.

Bei Fragen, können Sie uns gerne kontaktieren.

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