Schröpfen

Das Schröpfen zählt zu den ältesten, ausleitenden Therapieverfahren deren Ziel es ist, schädliche Stoffe und krank machende Substanzen aus dem Körper zu entfernen. Bei dieser Behandlungstechnik werden unter Vakuum stehende Schröpfgläser auf die Haut aufgesetzt.

Ziel ist es die lokale Durchblutung zu verbessern, den Lymphfluss und den Stoffwechsel im behandelten Hautareal anzuregen und in der betreffenden Region Verspannungen und Verhärtungen zu lockern und somit die Schmerzen zu lindern.
Des Weiteren hat das Schröpfen über die Reflexzonen am Rücken einen positiven Einfluss auf die inneren Organe und Organsysteme.
Das Schröpfen regt das Immunsystem an und harmonisiert das Nervensystem.

Diese Behandlung ist bei allergischen Hautveränderungen, auf Narben, sowie bei der Einnahme von Blutverdünnern und während der Schwangerschaft kontraindiziert.

Die Behandlung dauert 10-15 Minuten und es bleiben aufgrund des Unterdrucks Hämatome (Blutergüsse) an den betreffenden Stellen zurück. Diese sind therapeutisch gewollt und verschwinden nach ca. 7-10 Tagen von alleine.

Es existieren drei verschiedene Arten des Schröpfens

  1. trockenes Schröpfen
  2. blutiges Schröpfen
  3. Schröpfkopfmassage

In meiner Praxis biete ich die Variante des trockenen Schröpfens und der Schröpfkopfmassage an.

Trockenes Schröpfen:

Die Schröpfgläser werden auf die intakte Haut aufgesetzt und verbleiben an der gleichen Stelle. Der Unterdruck in den Schröpfgläsern führt zu einer stärkeren Durchblutung des Gewebes, steigert dort den Stoffwechsel und wirkt aktivierend und kräftigend. Nach ca. 10-15 Min werden die Gläser wieder entfernt.

Schröpfkopfmassage

Das zu behandelnde Hautareal wir zunächst mit Hautöl eingerieben und dann mit Hilfe der angesetzten Schröpfgläser massiert.

Folgende Beschwerdebilder können mittels Schröpfens positiv beeinflusst werden:

  • Asthma bronchiale
  • Bronchitis
  • depressive Verstimmungen
  • entzündliche Prozesse (akut und chronisch)
  • funktionelle* Gallenerkrankungen
  • funktionelle* Herzbeschwerden
  • funktionelle* Lebererkrankungen
  • Hexenschuss
  • Kopfschmerz
  • Menstruationsbeschwerden
  • Migräne
  • Muskelverspannungen
  • Neuralgien (Nervenschmerzen)
  • Oberbauchbeschwerden
  • Rückenschmerzen
  • Verdauungsstörungen (z. B. Verstopfung)
  • Wechseljahrsbeschwerden

*funktionell: Eine Organische Ursache ist ausgeschlossen

Diese Behandlungsmethode kann begleitend zu einer osteopathischen oder physiotherapeutischen Behandlung durchgeführt werden.

Wenn Sie wissen möchten, ob diese Therapie als alternative Behandlungsmethode bei Ihren Beschwerden sinnvoll sein kann, nehmen Sie gerne in kontakt mit mir auf. Für eine ausführliche Beratung stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

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