Kiefergelenk

Kiefergelenksbehandlung – CMD – Cranio Mandibuläre Dysfunktion

Bei einer Cranio Mandibuläre Dysfunktion (CMD) besteht die Problematik im Bereich des Kiefergelenks.  Dieses setzt sich zusammen aus einem Schädelknochen, dem Os Temporale (Schläfenbein) und der Mandibula (Unterkiefer).

Das Kiefergelenk ist nah an der Halswirbelsäule und am Ohr lokalisiert, in welchem sich das Gleichgewichtsorgan befindet. Aus diesem Grund sind die Symptomatiken, die sich aus Kiefergelenksdysfunktionen ergeben können sehr vielseitig. Häufig leiden Betroffene unter Knacken, Krepitation (Knirschen) des Kiefergelenkes oder unter Kopfschmerzen, Migräne, Sehstörungen, Tinnitus, Schwindel und Nackenverspannungen. 

 

Zudem hat der Mensch immer das Bedürfnis „ Im Lot“ zu sein. Bei einer Problematik im Kiefergelenk, kann es zu kompensatorischen Anpassungen im Schulter-Nacken-Bereich, der Wirbelsäule und im Becken kommen. Auf Grund dieser Vielseitigkeit ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Zahnärzten, Orthopäden und anderen Fachärzten, Physiotherapeuten, Osteopathen besonders wichtig. In der Therapie werden das Kiefergelenk, sowie die Suturen (Schädelnähte) mobilisiert, die Muskulatur gezielt detonisiert (gelockert) oder tonisiert (gekräftigt). Des Weiteren werden die umliegenden Gelenke, wie die Hals- und Brustwirbelsäule in die Behandlung mit einbezogen. 

Zudem ist es wichtig, dass Übungen zu Hause gemacht werden, um die Haltung zu verbessern und die Koordination der Kiefergelenksmuskulatur zu schulen und zu verbessern. Diese lassen sich leicht in den Alltag integrieren.

 

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