Osteopathie für Säuglinge und Babys

Aufgrund der Elternzeit von Frau Schoenmakers Lydia sind Osteopathietermine erst wieder ab September 2024 möglich. Osteopathietermine bei Frau Wenzlaff Lydia (nur Behandlung von Erwachsenen) können Sie ab Juni online buchen

Während der Schwangerschaft und der Geburt wirken enorme Kräfte und stetige Veränderungen auf die Mutter und ihr Baby. Der Körper des Kindes, insbesondere die Halswirbelsäule und der Kopf mit seinen Schädelnähten sind noch sehr weich und verformbar und diesen Kräften ausgesetzt. Die Drücke, die während der Geburt auf diese Strukturen wirken, können unter Anderem zu Verschiebungen der Schädelknochen oder zu hoher Muskelspannung, vor allem in der oberen Halswirbelsäule, führen. Dies kann das Baby zum Beispiel durch einseitiges Kopfdrehen, Überstrecken des Kopfes, Berührungsempfindlichkeit oder häufiges Weinen zum Ausdruck bringen.
Ebenso kann der Einsatz von wehenfördernden und Wehen hemmenden Mitteln, eine PDA (Periduralanästhesie), ein Kaiserschnitt oder der Gebrauch von einer Saugglocke oder Zange, einen Einfluss auf das Neugeborene und die Mutter haben. Die Aufgabe des Osteopathen ist es sich genau über die Schwangerschaft und den Geburtsverlauf zu informieren und die Mutter, neben der Begleitung in der Schwangerschaft, auch nach der Geburt weiter zu behandeln.
In einer osteopathischen Behandlung des Säuglings und des Kindes ist es besonders wichtig, dass sich die kleinen Patienten wohlfühlen. Das vegetative Nervensystem reagiert mit Entspannung des Kindes und schafft somit die Voraussetzung für eine optimale Behandlung.
Die osteopathische Behandlung:
Zuerst wird eine ausführliche Anamnese mit den Eltern über die Schwangerschaft und die Geburt erhoben. Währenddessen beobachtet der Osteopath, wie sich der Säugling ohne äußere Einflüsse bewegt. Das Hauptaugenmerk der Analyse liegt in den Bewegungen des Kopfes und des allgemeinen, natürlichen Bewegungsverhaltens.
Anschließend wird mit sanften Griffen überprüft, ob Spannungsfelder oder Bewegungseinschränkungen vorhanden sind. Hauptfokus liegt hierbei auf dem Schädel und den Schädelnähten, der Wirbelsäule, dem Bauch und den Hüften. In der anschließenden Behandlung werden ausschließlich sanfte Techniken angewandt, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und Spannungsfelder zu beseitigen.

Typische Behandlungsbilder der Säuglingsosteopathie:

  • Frühgeborene
  • Säuglinge nach stressiger oder komplizierten Geburten (z.B. mit Zange und Saugglocke)
  • Säuglinge mit vegetativer Unruhe – Schlafstörungen, “Schreikinder”
  • Saug- und Schluckstörungen, Probleme beim Stillen
  • Asymmetrien des Kopfes und der Kopfgelenke (Kiss-Syndrom: Kopfgelenk-induzierte Symmetrie-Störung)
  • Schiefhals und Bewegungseinschränkungen
  • Hüftreifungsstörungen, Hüftdysplasie
  • Verdauungsbeschwerden: Bauchschmerzen, Bauchkoliken, Blähungen
  • wiederkehrende Ohrenschmerzen
  • Kiefer- und Bissstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Sehstörungen
  • Skoliosen

Bei Fragen können Sie mich jederzeit kontaktieren.

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